in meinem Homelab habe ich mehrere HM90 im Cluster laufen, jedoch hat die installation auf den kleinen Würfeln einige Tücken
Vorbereitung des Installations Mediums
Anderen Kernel Installieren
der aktuelle Kernel hat einen Bug mit AMD CPUs bzw. auch mit AMD GPUs der sich darin äussert das dass booten des Systems extrem lange dauert und diverse Fehler Auftreten, zum Beispiel wird kein Netzwerk mehr geladen und die Links werden gehen nicht mehr up, selbst wenn man diese mit ip link set enp2 up manuell startet ist keine Netzwerkkonfiguration möglich.
daher müssen wir entweder den älteren Kernel in Version 5.13.19-1-pve oder früher oder den zukünfitigen Kernel installieren, die Kernel Version 5.15 ist für Feb. 2022 geplant, diese kann aber als option aus jedem Repository heruntergeladen und installiert werden.
apt update && apt install pve-kernel-5.15
Festplatten vorbereiten
die eingebaute NVME lasse ich aus Platzgründen als Verzeichnis laufen da hier die Qcow2 Format unterstützt wird.
daher muss die Platte erst einmal für die Verwendung vorbereitet werden
fdisk /dev/nvme0n1
mit p können wir uns die vorhandenen Partionen anzeigen lassen, bei einer neuen Festplatte wie dieser ist natürlich nichts da was angezeigt werden könnte, sollte dennoch Partitionen vorhanden sein können diese mit d und anschliessender angabe der Partionsnummer gelöscht werden. Per Default wird immer die höchste Partionsnummer zum löschen vorgeschlagen.
um eine neue Partition zu erstellen wählen wir die auswahl n anschließend werden wir gefragt ob wir eine Primary oder extended Partition anlegen möchten, da diese die Erste Partition ist wählen wir p. Die Partitionsnummer wird traditionell die 1 alles andere können wir erstmal mit enter bestätigen.
zum Abschluss überprüfen wir noch ob die Partion richtig angelegt worden ist dies machen wir wieder mit der Funktionsauswahl p und schreiben die Konfiguration anschliessend mit w auf die Platte.
lsblk
zeigt uns nun die neu angelegte Partion an.
jetzt müssen wir die Partition noch passend formatieren.
mkfs.ext4 /dev/nvme0n1p1
diese müssen wir jetzt noch mounten, hierzu erstellen wir uns ein Verzeichnis
cd /mnt
mkdir nvme01
mount /dev/nvme0n1p1 /mnt/nvme01
wenn das Mounten soweit erfolgreich war müssen wir diese noch die die fstab Konfiguration eintragen damit wir das Medium nicht immer nach jedem Reboot neu mounten müssen
blkid
zeigt uns die UUID der Festplatte an welche wir für die fstab konfiguration benötigen.
nano /etc/fstab
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
/dev/pve/root / ext4 errors=remount-ro 0 1
UUID=10BA-FB00 /boot/efi vfat defaults 0 1
/dev/pve/swap none swap sw 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
# Mount NVME Verzeichnis
UUID=f691cec2-8faa-4449-9770-ddd339de16b3 /mnt/nvme01 ext4 defaults 0 0
# Backup Mount bei Hetzner
//u2xxxxx.your-storagebox.de/backup /mnt/storage-box/ cifs uid=0,credentials=/home/.smb,iocharset=utf8,noperm >
mit Steuerung o speichern wir das ganze und mit Steuerung x verlasswen wir wieder den Editor
Als nächstes müssen wir Auf Rechenzentrum -> Storage gehen und den Storage den wir eben erstellt haben dem Proxmox Server Verfügbar machen.
ID: spiegelt den Namen wieder wie der Speicher unter Proxmox angezeigt wird, Ideal ist es wenn dieser auf allen Knoten gleich heisst
Verzeichnis: /mnt/nvme01 dieser Mount Point sollte auch auf allen Cluster Nodes Vorhanden sein
Inhalt: gibt an welche Art von Daten auf dem Speicher abgelegt werden dürfen
Knoten: auf welchen Cluster Knoten es den Speicher gibt.
Aktivieren: ob der Speicher aktuell zur Verfügung steht
Verteilt: gibt an ob auf allen Knoten der Speicher zu Verfügung gestellt wird.
von Zeit zu Zeit kann es vorkommen das man mit der Vorbereiteten ISO von Proxmox den Host nicht installieren kann, weil evtl. Treiber fehlen oder andere Probleme auftreten können.
Proxmox auf einem Debian installieren
https://4noobs.de/viewtopic.php?t=72
https://pve.proxmox.com/wiki/Install_Proxmox_VE_on_Debian_11_Bullseye
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